Zur Startseite von Bremen Barrierefrei
Leichte Sprache Gebärdensprache Startseite Kontakt Kontrast

Freimarkt

Beleuchtetes Riesenrad im Dunkeln
Die große Herbstkirmes in Bremen findet jedes Jahr im Oktober auf der Bürgerweide statt. Vom 18. Oktober bis 3. November 2024 ist es wieder soweit.

© WFB / KMU

Wann & Wo

18. Oktober bis 3. November 2024

Ort: Bremer Bürgerweide


Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag 13 bis 23 Uhr
Freitag 13 bis 24 Uhr
Samstag 12 bis 24 Uhr
Sonntag 12 bis 23 Uhr

Blick von oben auf die Osterwiese

Freimarkt

Zur Internetseite

© www.katharazzi.com

Der Freimarkt ist ein Volksfest in Bremen. Den Freimarkt gibt es schon sehr lange. Er ist einer der ältesten und größten Volksfeste in Deutschland. In diesem Jahr findet der Freimarkt zum 988. Mal statt.


Hier gibt es Spaß für die ganze Familie: Viele Fahrgeschäfte wie Karussells, Achterbahnen oder Geisterbahnen. Und viele Buden und Stände mit Essen und Trinken. Eine Übersicht finden Sie auf dem Lageplan.


Der Freimarkt dauert zwei Wochen. In dieser Zeit können Sie ihn jeden Tag besuchen. Lassen Sie die Stimmung auf sich wirken: Die Musik der Fahrgeschäfte. Die Schausteller, die für gute Laune sorgen. Die rasanten Fahrten der Gondeln. Bei Tageslicht und am Abend. Dann ist alles bunt erleuchtet.


Der Freimarkt ist ein beliebter Treffpunkt für alle. Aber viele Menschen mit Beeinträchtigungen fragen sich: Welche Angebote kann ich nutzen? Welche Barrieren gibt es?

Wir haben einige Fahrgeschäfte und Toiletten auf dem Freimarkt ausgemessen. Wir haben geprüft, ob Menschen mit Beeinträchtigungen sie gut nutzen können. Die Ergebnisse finden Sie hier:
 


Auf der Internetseite des Freimarkts gibt es eine Übersicht der großen Fahrgeschäfte, Zelte, Essensstände und Toiletten: Zum Lageplan.



Das Programm am Tag der Eröffnung, 18. Oktober

 

  • 15 Uhr:
    Eröffnung des Kleinen Freimarktes auf dem Marktplatz
     
  • 16 Uhr:
    Eröffnung des Freimarktes auf der Bürgerweide
     
  • 21:45 Uhr:
    Feuerwerk über dem Freimarkt auf der Bürgerweide


Weitere Infos zum Freimarkt-Programm gibt es auf dieser Seite: Programm 2024

Praktische Tipps

Der Freimarkt ist vom Hinterausgang des Hauptbahnhofs etwa 80 Meter entfernt.

Weg für sehbeeinträchtigte und blinde Menschen: Verlassen Sie den Hauptbahnhof Richtung Bürgerweide durch die zweite Tür von rechts. Nach wenigen Metern treffen Sie auf ein Leitsystem. Folgen Sie dem Leitsystem. Das Leitsystem führt Sie über eine Fahrbahn mit Mittelinsel bis zum Eingang des Freimarkts. Der Freimarkt ist ein großer Platz mit vielen Fahrgeschäften.

Weg für Rollstuhlfahrer*innen und Menschen mit Gehbeeinträchtigung: Der Freimarkt liegt direkt am Hinterausgang des Hauptbahnhofes. Sie müssen eine Fahrbahn überqueren.

Weg für Menschen mit Lernschwierigkeiten: Der Freimarkt ist beim Hauptbahnhof. Gehen Sie durch den Hinterausgang raus. Der Freimarkt ist auf einem großen Platz. Auf dem Platz stehen viele Fahrgeschäfte.

Zwei ausgewiesene Behindertenparkplätze sind am Hintereingang des Hauptbahnhofes. Ein weiterer liegt in der Gustav-Deetjen-Allee.

Der Platz des Freimarkts ist teilweise gepflastert und daher an manchen Stellen schwer befahrbar.

Tipp: Der "Kleine Freimarkt"

Eine gezeichnete Glühbirne.

Sie möchten auf die Kirmes, aber der Freimarkt auf der Bürgerweide ist Ihnen zu groß, zu laut oder zu unübersichtlich? Für alle, die es etwas ruhiger und kleiner mögen, gibt es den sogenannten "Kleinen Freimarkt" in der Innenstadt. Dieser befindet sich auf dem Bremer Marktplatz und rund um die Liebfrauenkirche.

Beleuchtete Buden und Fahrgeschäfte vor der abendlichen Kulisse des Bremer Rathauses

Ein Erfahrungsbericht zur Bremer Osterwiese

Eine gezeichnete Sprechblase.

Von Frank Stobäus

Meine Erfahrungen von der Bremer Osterwiese im Vergleich zum Bremer Freimarkt sind gar nicht so unterschiedlich. Was auf beiden Märkten gleich ist, ist die Art der Pflasterungen auf der Bürgerweide. Es gibt auf der Bürgerweide drei verschiedene Pflasterarten, zum einen die Granitplatten auf dem sogenannten "Klangbogen", zum anderen gibt es Ziegel und zuletzt ein rundes Großpflaster, welches mit einem Rollstuhl sehr schwer zu befahren ist.

Positiv zu erwähnen ist, dass es immer mehr Auffahrrampen in diverse Zelte, Buden oder Ausschankbetriebe gibt. Es gibt ein Kinderkarussell mit Rollirampe und rollstuhlgerechten Karussellwagen, sowie auf dem Freimarkt eine rollstuhlgerechte Gondel im Riesenrad, wo es aber einen Lift gibt, um zur Kasse und zum Einstieg zu gelangen. Dieser Lift hat nur eine begrenzte Tragkraft und wird mit einem Akku angetrieben. Hier kann es mal passieren, dass der Akku zu schwach ist, um einen Rollstuhl nach oben zu befördern. Meinen Elektrorollstuhl hat er nicht geschafft.

An vielen Ständen gibt es eine sogenannte Umrandung aus Holz oder "Tränenblech", auf die die meisten Betreiber nicht verzichten möchten - der Sinn dieser Umrandung leuchtet mir überhaupt nicht ein und ist völlig überflüssig. Diese Umrandung bildet eine unüberwindbare Barriere für Rollstuhlfahrer und Rollatorbenutzer sowie auch eine gewisse Gefahr für Mütter mit Kinderwagen, die evtl. unbeaufsichtigt "unten" stehen bleiben müssen, wenn die Mutter an den Tresen geht. Auf Nachfrage sagte man mir, man könne mal drüber nachdenken es weg zu lassen (an einem Stand). Nicht nur nachdenken, sondern auch umsetzten!

Auf der Osterwiese gibt es im Vergleich zum Freimarkt nur EINE rollstuhlgerechte Toilette, welche sich in einem Toilettenwagen mit einem Lift befindet. Dieser Lift hat nur eine geringe Tragkraft. Das bedeutet, dass nur selbstangetriebene Rollstühle diesen benutzen können. Für mich heißt das, es gibt für meinen Elektrorollstuhl keine benutzbare Toilette.

(Stand der Information: April 2019)

 

Buntes Riesenrad auf dem Freimarkt

Lichter, Musik, Gerüche: So erlebt eine blinde Frau den Freimarkt

Ein Artikel im Weser-Kurier.

© privat - katharazzi.com