Innenstadtrundwege Altstadt und Stephani
© Daniela Buchholz
Besuchen Sie alte und neue Sehenswürdigkeiten in der Bremer Innenstadt. Die Innenstadtrundwege Altstadt und Stephani sind weitgehend barrierefrei. Sie können mit Rollstuhl oder Gehhilfen gut genutzt werden. Die Karte zeigt, wo Sie Rampen, Treppenanlagen, Behindertenparkplätze und öffentliche Behinderten-WCs finden. Informationen zu diesem Rundgang gibt es auch in Leichter Sprache.
Alle Infos erhalten Sie auch in der Bremen Information. Diese befindet sich in der Böttcherstraße 4.
Stationen des Rundgangs
Bremen Information
Hier gibt es umfangreiche Informationen zu touristischen Angeboten in Bremen.
Infos zur Barrierefreiheit:
Hinweis: Seit April 2018 befindet sich die Bremen Information unten im Haus des Glockenspiels in der Böttcherstraße 4. In der Karte zum Rundgang, die Sie weiter unten auf dieser Seite sehen, ist noch der alte Standort der Tourist-Information Marktplatz/Langenstraße verzeichnet.
Die Stadtmusikanten
Die Bronzeplastik des Bildhauers Gerhard Marcks steht seit 1953 neben dem Eingang zur unteren Rathaushalle. Der Sage nach, bringt es Glück, die Vorderbeine des Esels mit beiden Händen zu berühren.
Auf den Seiten des NDR finden Sie das Märchen in Leichter Sprache und in Gebärdensprache:
Die Bremer Stadt-Musikanten in Leichter Sprache.
Die Bremer Stadt-Musikanten in Gebärdensprache.
Das Rathaus
Das Rathaus wurde erstmalig von 1405 bis 1410 errichtet und im 17. Jhdt. mit einer Fassade im Stil der Weser-Renaissance versehen. Es ist der Sitz des Bürgermeisters. In der oberen Rathaushalle hängen einige hundert Jahre alte Schiffsmodelle. Kostbare Holzschnitzereien verzieren die Wände und Portale. Im Juli 2004 wurde es zum UNESCO-Weltkulturerbe der Menschheit erklärt.
Infos zur Barrierefreiheit:
Der Roland
Der Roland ist ein Wahrzeichen der Hansestädte.
Der Bremer Roland ist der größte (und berühmteste) seiner 26 Kollegen in Deutschland.
Er ragt 5,5 Meter in die Höhe.
Seit 1404 steht der Roland an seinem Platz als Symbol für Recht und Freiheit.
Auch der Roland ist seit 2004 UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Bürgerschaft
Im Haus der Bürgerschaft tagt der Landtag, der in Bremen Bürgerschaft genannt wird. Das Gebäude wurde 1966 von Wassili Luckhardt geschaffen. Das gefaltete Hauptgesims ist eine Reminiszenz an die Giebel der Bürgerhäuser und die Formenvielfalt der Dächer rund um den Marktplatz. Der moderne Stil der Fassade war seinerzeit sehr umstritten.
Infos zur Barrierefreiheit:
Schütting
Der Schütting war einst das Haus der Kaufleute, die gegenüber dem Rathaus wirtschaftliche Stärke zeigen wollten.
Im Giebel ist ein Relief einer Hansekogge zu sehen.
Im Portal steht der Leitspruch der Bremer Kaufleute "buten und binnen, wagen und winnen".
Heute hat hier die Handelskammer ihren Sitz.
Marktplatz
Die Sparkasse mit der Fassade aus dem Jahr 1755, daneben die Raths-Apotheke und die Akzise von 1595 (ersetzt durch einen Neubau 1830) sowie das Deutsche Haus aus jüngerer Zeit. Diese Fassaden wurden nach dem Krieg aus Resten anderer Gebäude zusammengesetzt.
Weitere Infos:
Böttcherstraße
Früher lebten hier Bottichmacher, die von der Hafennähe profitierten. Als der Hafen verlegt wurde, verfielen die Häuser zusehends. Der Kaufmann Ludwig Roselius (Erfinder von Kaffee HAG) übernahm in den 1920er Jahren die Straße und ließ sie von verschiedenen Architekten im Stile des Expressionismus neu bebauen. Der Lichtbringer am Eingang ist ein Zeichen dieser Aufbruchsstimmung.
Ein Glockenspiel ertönt dreimal täglich (12, 15, 18 Uhr).
Weitere Infos:
Martinianleger
Hier legen die Schiffe der Weser- und Hafenrundfahrten an, die Weser aufwärts bis Verden und Weser abwärts bis Vegesack und Bremerhaven fahren.
Der Anleger bietet auch einen guten Anfang für einen Spaziergang entlang der Weser.
Weitere Infos:
Schlachtepromenade
An der Schlachte lag bis ins 17. Jahrhundert der Bremer Hafen. Hier wurden Waren aus- und aufgeladen, begutachtet, gewogen und weitertransportiert oder in den Waren- und Packhäusern am Ufer gelagert. Zur Verpflegung gab es viele Gaststätten.
Heute bieten hier Gaststätten und Biergärten Gelegenheiten für Pausen im Stadtbummel und Ausblicke auf die Schiffe.
Weitere Infos:
Stadtwaage
In der Stadtwaage wurden früher alle Waren gewogen, die in Bremen verkauft werden sollten.
Das Wiegen diente der Stadt zur Berechnung von Steuern und den Kaufleuten zur Prüfung ihrer Einkäufe.
Die größte Waage erfasste bis zu 2,5 Tonnen.
In den oberen Geschossen waren Warenlager untergebracht.
St. Petri Dom
Der Bremer Dom ist über 1200 Jahre alt und wurde fünfmal neu aufgebaut. Sein heutiges Aussehen erhielt er durch die umfassende Renovierung um 1900. Zeichen älterer Bauzeiten sind in der Westkrypta, der Ostkrypta und vereinzelt in den Schiffen enthalten.
Das Dommuseum zeigt Fundstücke der verschiedenen Zeiten.
Infos zur Barrierefreiheit:
Schnoor
Das Schnoorviertel ist der älteste Stadtteil der Stadt Bremen. Die kleinen Häuser stehen seit dem 15./16. Jahrhundert. Früher lebten hier kleine Fischer- und Handwerksleute. Heute finden Sie hier Kunsthandwerk und Galerien. Verschiedenste Cafés und Restaurants laden zum Verweilen ein.
Weitere Infos:
Infos zur Barrierefreiheit:
- eingeschränkt barrierefrei
- teilweise sehr enge Gassen
Sparkasse am Brill
Der Berliner Architekt Wilhelm Martens erbaute das Bankgebäude 1904-06 im Stile des Historismus.
1999-2001 folgte die Erweiterung durch den gläsernen Neubau von Haslob, Kruse und Partner.
Jugendherberge
Das ursprünglich 1955 errichtete Gebäude wurde 2005 saniert und erweitert.
Die an der Weser gelegene neue Jugendherberge fällt besonders durch die farbenfrohe Gestaltung auf.
Weitere Infos:
Radio Bremen
Seit 2007 ist das Stephaniviertel der neue Sitz von Radio Bremen.
Der Komplex besteht aus dem Weserhaus und dem Stephani-Haus, die das Bügeleisenförmige Haus Diepenau umrahmen.
Verbunden sind die drei spiegelnden Gebäude durch gläserne Brücken.
Architektenkammer
1630 wurde das Renaissance-Giebelhaus erbaut und hat als eines der wenigen Häuser des Stephaniviertels den Krieg überstanden.
Heute ist es der Sitz der Architekten- und Ingenieurkammer in Bremen.
St. Stephani-Kirche
Die Stephanikirche wurde 1944 komplett zerstört. Die Kirche wurde 1947-59 wiederhergestellt.
Seit 2007 ist sie die erste Kulturkirche Bremens. Seitdem finden hier regelmäßig Ausstellungen und Veranstaltungen statt.
Weitere Infos:
Bamberger-Haus
Das ehemals jüdische Kaufhaus Bamberger war das erste Hochhaus der Stadt. Seit 2007 ist es der Sitz der Volkshochschule Bremen. Die Legende der sieben Faulen, nach der das Faulenquartier benannt ist, können Sie auf einer Tafel am Bamberger Haus in der Fassung von Friedrich Wagenfeld nachlesen.
Vor dem Haus finden Sie Straßenbahnanschlüsse in die Innenstadt (Linie 2, 3) und zur Überseestadt (Linie 3).
Weitere Infos:
Kapitänshaus
Das ehemalige Kapitänshaus von 1790 ist eines der wenigen typischen alten Häuser im Viertel.
Auffälliger Farbtupfer ist der klassizistische Giebel mit verputzter Fassade.
Karte mit allen Stationen der Innenstadtrundwege Altstadt & Stephani
© protze & theiling / Geo Bremen
Infos zur Barrierefreiheit
Rampe Martinianleger
Steigung: 9%
Länge: 28 m
Breite: 4,50 m
Rampe Am Tiefer
Steigung: 7%
Länge: 100 m
Breite: 4,50 m
Querung Am Tiefer
Achtung! Die Querung für Fußgänger/innen weist auf beiden Straßenseiten einen hohen Bordstein auf. Nur der Fahrradweg ist eingeschränkt nutzbar.
Schnoor-Viertel
Die Straßen sind mit altem Kopfsteinpflaster ausgestattet, das starke Unebenheiten, breite Fugen und kleinere Schwellen aufweist. Bürgersteige sind sehr schmal und zum Teil stark geneigt.
Rampe Jugendherberge
Steigung: 6%
Länge: 40 m
Breite: 1,77 m
Zwischenpodeste und Handlauf vorhanden
Rampe Hinter der Mauer
Steigung: 9%
Länge: 28 m
Breite: 4,50 m
Radio Bremen
Für diese Wegestrecke wird empfohlen, den Bürgersteig direkt am neuen Gebäude zu nutzen. Er ist an der schmalsten Stelle 105 cm breit.
Zugang Stephani-Kirche
Für diese Wegestrecke wird empfohlen, den Bürgersteig direkt am neuen Gebäude zu nutzen. Er ist an der schmalsten Stelle 105 cm breit.
Stadtrundgang lesen
Der Stadtrundgang für alle als PDF zum Herunterladen und Ausdrucken:
Innenstadtrundwege Altstadt + Stephani