Neustadtrundweg: Bremen - bunt und grün
© WFB; K. Mueller
Auf dem Rundweg "Bremen – bunt und grün" entdecken Sie bekannte und weniger bekannte Sehenswürdigkeiten. Die Tour führt Sie durch das Stadtviertel Neustadt und entlang der Weser. Mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Gehhilfen können Sie alle Stationen gut erreichen. Unsere Karte zeigt Ihnen wo Sie Rampen, Treppenanlagen, Behindertenparkplätzen und öffentlichen Behinderten-WCs finden. Informationen zu diesem Rundgang gibt es auch in Leichter Sprache.
Sehbeeinträchtigte und blinde Menschen können sich Informationen zum Rundweg vorlesen lassen. Hierfür haben wir einen sogenannten "Audioguide" eingerichtet. Dieser gibt Ihnen Tipps über Barrierefreiheit oder Gastronomie auf dem Rundweg. Viel Spaß beim Erkunden und Entdecken!
Stationen des Rundgangs
Moderne Kunst hinter alten Mauern: Die Weserburg
Seit dem späten 19. Jahrhundert thront die ehemalige Hagensburg auf der Insel zwischen der großen und der kleinen Weser. Einst das Gebäude einer Tabakfabrik und auch einer Kaffeerösterei ist es heute eines der größten Museen für moderne Kunst in Deutschland mit hohem internationalem Ansehen. Dort können Sie spannende Ausstellungen und Veranstaltungen genießen.
Weitere Infos:
- Weserburg | Museum für moderne Kunst
- I-Phone-Tour für Gehörlose bei einigen Ausstellungen möglich
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Innerstädtische Wohnlandschaft: Bremens Teerhof
Zusammen mit der gegenüberliegenden Schlachte war der Teerhof mit ansässigen Werften und Schifffahrtshäusern das maritime Zentrum der Stadt. Im 13. Jahrhundert war das Teerhaus der einzige Ort, an dem aus Brandschutzgründen Teer produziert werden durfte. Der Teer wurde zum Abdichten der Schiffsplanken genutzt. Nach der Bombardierung im zweiten Weltkrieg wurde die Weserburg wieder aufgebaut und der Teerhof lag lange Zeit brach. Heute ist der Teerhof ein ruhiges Wohngebiet mit Skulpturen verschiedener zeitgenössischer Künstler zum Anschauen und Anfassen.
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Die Kleine-Weser: Ein Aussichtspunkt mit Staustufe
Mit dem Gang über diese Brücke verlassen Sie die Bremer Halbinsel und erreichen das "Neustädter Festland". Gleichzeitig wird an dieser rauschenden Stelle die Grenze zwischen der kleinen Weser und dem Werdersee markiert. Die Neustadt gilt als junges Szeneviertel, das neben Platz für Grünanlagen auch kulturelle Vielfalt zu bieten hat. Dieser vielfältige Stadtteil lockt immer mehr Bremer über den Fluss.
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Urban Gardening: Der grüne Lucie-Flechtmann-Platz
Ein Begegnungsort für Jung und Alt mit städtischem Garten Flair. Die Nachbarschaftsinitiative „Ab geht die Lucie“ gründete in Zusammenarbeit mit einem Kindergarten und einem Seniorenheim dieses gemeinschaftliche Projekt zur Verschönerung des grauen Stadtplatzes. Urban Gardening, ein neuer Gartenkult mit nachhaltigem Gedanken und offen für alle! Das hätte sicher auch der „Fisch-Luzi“ gefallen, einer Bremer Persönlichkeit nach der dieser Platz benannt wurde. Gleich gegenüber vom Platz liegt an der Westerstrasse „Hachez“. Seit 1890 wird hier feinste Schokolade hergestellt. Die Produkte der Schokoladenmanufaktur sind vielerorts in Bremen erhältlich.
Weitere Infos:
- Der Platz ist nicht von allen Seiten stufenlos zugänglich und mit vielen wechselnden Bauelementen versehen.
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Der Stolz der Neustadt: Der kleine Roland
Die Miniatur-Ausgabe des UNESCO- Weltkulturerbes muss sich vor seinem großen Vorbild nicht verstecken. Mit Liebe zum Detail und aus feinstem Sandstein gefertigt steht er für den fast schon revolutionären Willen der Neustädter im 18. Jahrhundert, endlich mit den Altstädtern rechtlich gleichgestellt zu werden. Frei nach dem Motto: "Was die Altstädter können, können wir schon lange." Das "Café am Neuen Markt" bietet im Sommer die Möglichkeit draußen zu sitzen, das Café ist nicht barrierefrei | Das Restaurant "Novazena" im Südbad ist teilweise barrierefrei, das WC ist nicht öffentlich und nur während der Öffnungszeiten des Südbades gegen die Eintrittsgebühr nutzbar.
- Infos zur Barrierefreiheit: NOVAZENA
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Grün statt Mauern: Neustadtswallanlagen
Die Grünanlage, welche früher zum Schutz der Bremer Altstadt diente, bietet heute einen hohen Freizeit- und Erholungswert. Die mächtigen Befestigungsanlagen sind einer grünen und bunt genutzten Parklandschaft gewichen, die sich unter Neustädtern ob jung ob alt besonderer Beliebtheit erfreut.
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Alles Theater: Shakespeare Company
Darf’s ein bisschen Kultur sein? Die Bremer Shakespeare Company bringt Stücke des englischen Dramatikers auf die Bühne und interpretiert sie dabei neu.
Infos zur Barrierefreiheit:
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Zu welchem Tor passt dieser Schlüssel
Ursprünglich aus dem 14. Jahrhundert hat dieses Symbol seine Bedeutung als Wiedererkennungsmerkmal Bremens bis in die Neuzeit fortgeführt und ist als eines der Wahrzeichen der Stadt vielerorts in Bremen anzutreffen.
"Grüne Oase": Werdersee
Dieser wenige hundert Meter entfernte Badesee bildet eine grüne Oase in Bremen. Haben Sie etwas Zeit mitgebracht? Genießen Sie die Natur am See. Apropos bunt und grün, das bunte Graffiti an der gegenüberliegenden Teerhofmauer entstand im Rahmen der Musikveranstaltung „Jazzahead“ und zeugt von der Freundschaft zwischen Bremen und seiner israelischen Partnerstadt Haifa.
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Weserblick
Die Bremer fühlen sich seit jeher mit ihrem Gewässer verbunden. So wundert es nicht, dass einige der wichtigsten und schönsten Orte der Stadt direkt an der Weser zu finden sind. Entlang der Weser liegen die Vergnügungsmeile Schlachte und der grüne Osterdeich. Mit ein wenig Glück und Geduld können Sie von der Wihelm-Kaisen-Brücke aus auch den Wasserturm – liebevoll umgedrehte Kommode genannt – und die Scheinwerfer des Weserstadions erkennen.
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Windrose: Bremen, in alle Richtungen vernetzt
Der wohl größte Kompass Bremens misst einen Durchmesser von zwei Meter. Seit den Sechzigerjahren ziert das Kupferdenkmal den Platz an der Weser. Die Windrose zeigt auf Städte in allen Himmelsrichtungen, zu denen Bremen enge Beziehungen hat. Ein schweres Stück Bremer Geschichte.
Hinweis: Die Windrose befindet sich seit 2017 am Martini-Anleger an der Schlachte. Ein barrierefreier Zugang ist von der Wilhelm-Kaisen-Brücke aus leider nicht möglich, ein Treppe führt nach unten an die Schlachte. In der Karte zum Rundgang, die Sie weiter unten auf dieser Seite sehen, ist noch der alte Standort vor dem Firmengebäude des Unternehmens Kuehne + Nagel an der Wilhelm-Kaisen-Brücke verzeichnet.
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"Sunte Marten": Die St.-Martini-Kirche
Mit ihrer besonderen Lage am ehemaligen Bremer Hafen, der heutigen Schlachte, ist diese Kirche Bestandteil vieler Kapitel der Bremer Geschichte seit dem 17. Jahrhundert. Neben den regelmäßigen Besuchern der Gottesdienste trafen hier auch Seeleute ein, um Gottes Beistand auf gefährlichen Überseefahrten zu erbitten. Auch für Pilger aus dem Norden war das Gotteshaus eine bedeutende Station auf dem Jakobsweg.
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Die Schlachte: Bremens Vergnügungsmeile
Hier herrscht ständig reges Treiben. Unter Bremern und Touristen ist die Weserpromenade gleichermaßen beliebt. Schließlich lockt die Schlachte mit maritimem Flair, zahlreichen Veranstaltungen oder dem Schlachtezauber in der Vorweihnachtszeit und nicht zuletzt mit einem bunten kulinarischen Angebot und einem wunderschönen Ausblick über die Weser und auf die Neustadt.
Weitere Infos:
- Jeden Samstag 08:00 bis 14:00 Uhr Trödelmarkt
Mehr Infos zum Anhören:
© Quelle: protze & theiling / Geo Bremen
Infos zur Barrierefreiheit
Aussichtspunkt an der kleinen Weser
Es gibt eine kurze Steigung zur Brücke. Das letzte Stück der Brücke ist mit Naturstein gepflastert.
Steigung: 5%
Länge: 15 m
Breite: 1,60 m
Teerhofbrücke
Zugang über eine Treppe oder einen Fahrstuhl möglich.
Steigung auf der Bücke 7%
Lucie Flechtmann Platz
An der Seite entlang der Westerstraße führen Treppen herab. Die Gestaltung des Platzes ändert sich häufig. Hindernisse in Form von Holzkonstruktionen und Beeten befinden sich auf dem Platz.
Am neuen Markt
Es wird empfohlen den Platz auf der rechten Seite zu verlassen und die Straße zu überqueren. An dieser Stelle ist der Bordstein abgesenkt. Manchmal parken Autos auf diesem Zugang.
Neustadtswallanlagen
Ein Schotterweg und ein gepflasterten Weg führen nebeneinander durch den Park. Achtung: Die Einteilung in Rad- und Fußweg wird nicht eingehalten.
Umleitung für Blinde
Auf dem ursprünglichen Weg befindet sich eine Ampel ohne Signalton für Blinde und Sehbehinderte.
Rampe Martinianleger
Steigung: 9%
Länge: 28 m Breite:
4,50 m
Weserburg
eingeschränkt nutzbar
Weitere Barrierefreie Infos:
Weserburg - Museum für moderne Kunst
HS Bremen Gebäude AB
keine Daten vorhanden
HS Bremen Gebäude E
keine Daten vorhanden
Theater-Lokal "Falstaff"
weitergehend nutzbar
an der Teerhofbrücke
barrierefrei nutzbar
Stadtrundgang lesen
Der Stadtrundgang für alle als PDF zum Herunterladen und Ausdrucken:
Stadtrundgang anhören
Es gibt den Stadtführer auch als Audioguide. Er bietet Ihnen Informationen zu den einzelnen Stationen und Wegbeschreibungen zur nächsten Station. Sie können sich den Audioguide als ZIP-Datei herunterladen:
MP3-Format (ZIP 76,5 MB)
Die Versionen im DAISY-Format bieten Wegbeschreibungen und Infos für sehbeeinträchtigte und blinde Menschen:
DAISY(128)-Hörbuch (ZIP 61,5 MB)
DAISY(48)-Hörbuch (ZIP 24,3 MB)