Bremer Hörkino
![Die Bronzeskulptur "Rüdi hört" wird regelmäßig als Journalistenpreis verliehen.](https://medien.bremen.de/media/944/472/ruedi.249269.jpg)
© Bremer Hörkino
Wann & Wo
4. September 2024,
19:30 Uhr
Altes Fundamt
Auf der Kuhlen 1 A
Eintritt
Der Eintritt ist frei.
![Logo mit Schriftzug "hörkino"](https://medien.bremen.de/media/515/515/bremer-hoerkino-logo.jpg)
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© Bremer Hörkino
An jedem ersten Mittwoch im Monat (außer im Januar, Juli und August) sowie an Zusatzterminen gibt es im Alten Fundamt ein ganz besonderes Kino: Das kostenlose Bremer Hörkino. Hier gibt es jeden Monat ein anderes Stück, das Sie eine Stunde lang in eine andere Welt entführt. Um 19:30 Uhr beginnt das Programm. Im Anschluss gibt es noch die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Auf der Internetseite des Bremer Hörkinos erfahren Sie mehr über den Inhalt der nächsten Stücke. Auch einen Flyer mit dem aktuellen Jahresprogramm können Sie hier herunterladen.
Das aktuelle Programm
Beim nächsten Termin am 4. September 2024 hören Sie:
"Perle - Der Weg zurück zur körperlichen Unversehrtheit"
Von Yasmina Hamlawi, Südwestrundfunk, 2023
Fos hat lange geglaubt, die Geschlechtsorgane aller Frauen seien gleich: verstümmelt und zugenäht. Denn in Somalia, wo sie geboren wurde, war das so. Ihr Leben wurde von der Dorfgemeinschaft, ihrem Vater und später ihrem Ehemann bestimmt. Doch Fos hat es geschafft, diesem Schicksal zu entfliehen. Heute lebt sie in Belgien, wo sie sich einer Operation unterzogen hat, um den Körperteil zu rekonstruieren, den sie ihre Perle nennt: die Klitoris.
"Perle" wurde beim Prix Europa als "beste europäische Radiodokumentation 2022" ausgezeichnet.
Über die Autorin
Yasmina Hamlawi ist Radioregisseurin und freiberufliche Journalistin in Brüssel. Mit ihren Radio-Dokumentationen gibt Yasmina den Stimmlosen eine Stimme und befasst sich mit nicht sichtbaren Themen: Sie erkundet Klangräume, um ihrer Erzählung Kraft und Genauigkeit zu verleihen.
Sprecher*innen: Sophia Platz, Janna Horstmann, Catharina Kottmeier und Stefan Roschy
Regie deutsche Fassung: Annika Erichsen